Projekt ENSource

Das Vorhaben wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) und dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) für den gemeinschaftlichen Mehrwert im Rahmen von "Investition in Ihre Zukunft" unterstützt.

Was ist das Projekt ENSource?

Zukünftige Energieerzeugung und -distribution benötigt dezentralisierte und flexible Lösungen sowie die Vernetzung von Erzeugern, Wandlern, Speichern, Verteilern und Verbrauchern. Um möglichst hohe Anteile erneuerbare Energien bei maximaler Energieeffizienz zu ermöglichen, werden intelligente Kommunikations- und Steuerungssysteme benötigt. Die zunehmende Kombination von elektrischen und thermischen Netzen und Speichern sowie die Aktivierung von Flexibilisierungsoptionen bei den Verbrauchern erfordert die Entwicklung von innovativen systemübergreifenden Ansätzen und Prozessanalysen, um zukunftsfähige und (ressourcen-) effiziente Lösungen bereitzustellen und Umsetzungsbarrieren abzubauen. Übergeordnetes Ziel: Für urbane Energiesysteme werden innovative Simulations-, Optimierungs-, Energie- und Ressourcenmanagementstrategien sowie neue Geschäfts- und Wertschöpfungsmodelle entwickelt und in fünf Fallstudien validiert. Das Institut für Prozessmesstechnik und innovative Energiesysteme an der Hochschule Mannheim versucht genau dies zu erreichen.

Warum passt „Benjamin-Franklin Village“ Mannheim als eine der fünf Fallstudien so gut in das Projekt?

Mit dem Freiwerden von ca. 510 ha derzeit militärisch genutzten Flächen ergeben sich für die Stadt Mannheim große Herausforderungen und weitreichende Perspektiven. Eine Chance dieser Konversionsflächen ist es, die Stadt Mannheim als wichtigen Standort für Wirtschaft, Technik und Mobilität voran zu bringen. Unter Leitung der Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim und des Verbandes „Metropol-Region Rhein-Neckar“ (MRN) wird die Benjamin Franklin-Kaserne in ein High-Tech-Mischgebiet mit hoher Berücksichtigung eines ganzheitlichen Einsatzes regenerativer Energien und deren effizienter Nutzung umgewandelt. Hierfür gilt es bereits jetzt die für die nahe Zukunft zentralen Themen wie Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität in die Planung, Gestaltung und Nutzung der Konversionsflächen mit einzubeziehen. Diese Überlegungen erfolgen in partizipativen Prozessen und werden von der Bürgerschaft mit getragen. Im gesamten Gebiet werden alte Kasernen saniert oder abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Zahlreiche große und mittelständische Firmen beteiligen sich mit dem teilweise erstmaligen Einsatz neuester Techniken der Strom- und Wärmeerzeugung, wobei insbesondere die saisonale Speicherung und Nutzung der verschiedenen Energieformen im Vordergrund steht (Wärmespeicherenergie 1,4 GWh mit Wasserspeicher, Energiehügel, Hybridkollektoren).

Weitere Informationen zum Projekt

Für weiter Informationen besuchen Sie bitte die Projekt-Home-Page: www.ensource.de